Historie der Schulsternwarte und des Freundeskreises Astronomie

2003 beschloss die Gesamtlehrerkonferenz des Gymnasiums Wilhelmsdorf die Ganztagesbetreuung der Schüler. Nach einer konzentrierten Planungsphase in den einzelnen Fachbereichen wurde ein stimmiges Konzept noch im Herbst 2003 zur Genehmigung auf den politischen Entscheidungsweg gebracht. In diesem Konzept war auch eine Schulsternwarte enthalten.

Der Bürgermeister von Wilhelmsdorf teilte im Januar 2004 die Bewilligung mit - ausdrücklich benannte er auch die Schulsternwarte.

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Im Dezember 2004 rückten zwei LKW mit Kranwagen an und brachten die Metalltreppe, um künftig sicher auf das Dach der Schule gelangen zu können.

 

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Im selben Monat konnte der kreisförmige Betonsockel auf dem Flachdach montiert werden. Die Versiegelung der neuen Dachhaut war nahezu abgeschlossen.

 

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Im Januar 2005 traf der Montagetrupp der Firma „Baader-Planetarium“ mit der zerlegten Sternwartenkuppel vor der Schule ein.

 

Überall lag Schnee, während der Trupp die Kuppel und die zylinderförmige Wand auf dem Vorplatz zusammenbaute. Ein mächtiger Kran (dessen Hydrauliköl aber bei -9,9° C eingefroren war, so daß die Mannschaft rund zwei Stunden benötigte, den Kran wieder flott zu bekommen) hievte die Teile auf das Schuldach.

 

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Die Stahlsäule für das Teleskop...

 

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...die vorgefertigte Zylinderwand...

 

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die Kuppel...

 

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Noch ist die volle Funktionsfähigkeit nicht erreicht.

 

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von rechts nach links: Schulleiter des Gymnasiums Herr Baumann, Architekt Herr Groß, ein Sicherheitsbeamter und der damalige Hausmeister Herr Hierling.

 

In den folgenden Tagen und Wochen wurden:

  • elektrische Anschlüsse,
  • eine rote und eine weiße Innenbeleuchtung,
  • ein Materialschrank,
  • eine Tür vor dem Aufgang der Stahltreppe,
  • ein Übersteigeschutz,
  • ein Computeranschluß für den Laptop,
  • ein frei schwingender Spanplattenboden
  • ein Türschloß,
  • ein Treppenbeleuchtung,
  • Betonplatten um die Sternwarte,
  • Sicherheitsgeländer
  • und eine Blitzschutzeinrichtung

installiert, bzw. montiert.

 

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Am 4. März 2005 trug Herr Oberstudiendirektor Baumann, der Schulleiter des Gymnasium Wilhelmsdorf, höchstpersönlich den zwischengelagerten Tubus des Fernrohres aus dem Archivraum in die Sternwarte (alle Bilder wurden von Herrn J. van der Lip erstellt).

 

Am 10. März 2005 kam hoher Besuch vom Regierungspräsidium Tübingen mit seinem Präsidenten und leitenden Mitarbeitern. Der Präsident war sichtlich erfreut über diese neue, astronomische Einrichtung und ihre schulischen Umsetzungsmöglichkeiten. 

Am 13. März 2005 konnte gegen 21 Uhr erstmals der zunehmende Mond in fantastischer Abbildungsschärfe beobachtet werden („first light“). 

Am 21. März 2005 folgte in der 6. Unterrichtsstunde, im Bürgersaal der Gemeinde Wilhelmsdorf, mit den Klassen 8 bis 13, eine kleine Einweihungsfeier.

Als Krönung durfte schließlich, am 28. April 2005, ein Scheck der Sparkasse in Höhe von 1.500,- € für die Anschaffung von Astronomiebüchern für die Schülerbibliothek entgegen genommen werden. 

Die Gründung des "Freundeskreis Astronomie Wilhelmsdorf" begann mit dem Erscheinen eines Aufrufs im Amtsblatt von Wilhelmsdorf. Es wurde an alle Astronomieinteressierten appeliert, sich am 27. Oktober 2006, um 20:00 Uhr, im Foyer des Gymnasiums einzufinden. Diesem Aufruf folgend hatte sich eine kleine Gruppe von fünf Personen zusammengefunden.

Im Dezember 2006 richteten wir unsere erste Website „www.sternwarte-wilhelmsdorf.de“ ein.

Dieser Beitrag basiert auf einer Vorlage von Herrn J. van der Lip.

 

Ergänzung:

Im April 2012 wurde die Gründung eines eingetragenen Vereines beschlossen, durch die Eintragungsnachricht des Amtsgerichtes sind wir seit August 2012 ein eingetragener Verein.